Ein stetig an Relevanz gewinnender Aspekt bei der Errichtung von Gebäuden, ist ihre energetische Betrachtung, besonders im Hinblick auf die Effizienz und Nachhaltigkeit ohne Einschränkung der Funktionalität. Daher gewinnen die verschiedensten Simulationsberechnungen bei der Analyse diverser Prozesse mit ihren multiplen Möglichkeiten immer mehr an Bedeutung.
Heutzutage ist die Darstellung von Szenarien zur Vorhersage von thermischen Zuständen in der Entwicklung von Produkten nicht mehr wegzudenken und ersetzt unzählige physikalische Modellversuche im Optimierungsprozess. Dies findet seine Anwendung z. B. auch in der Gebäudetechnik.
Eine große Anzahl von Softwaretools für die energetischen Gebäude- und Strömungssimulationen bieten Möglichkeiten zur Untersuchung des Energieeinsparpotentials sowie des thermischen Komforts des Nutzers.
Simulationen können Entscheidungsprozesse schon in frühen Stadien der Planung erleichtern und dabei unterstützen, ein möglichst energieeffizientes Gebäude zu entwickeln. Hierzu werden Entscheidungsvorlagen zur Entwicklung von Energiekonzepten generiert, die sowohl auf den thermischen Komfort als auch auf die optimale Energienutzung und Einbringung mittels Regelstrategien der Anlagentechnik abzielen.
Im Gegensatz zu gängigen stationären Berechnungsverfahren zur Lastenermittlung basieren dynamische Simulationen auf numerische Routinen. Die daraus gelösten partiellen Differentialgleichungssysteme dienen wiederrum zur Bilanzierung instationärer Prozesse.
Mit der Generierung aller Ergebnisse können dann für das Gebäude maßgeschneiderte Konzepte zum Betrieb und der Versorgung entwickelt werden.