Wie auf der Internetseite der Leuphana Universität ganz aktuell berichtet wurde, hat die Bauaufsicht das neue Zentralgebäude der Universität Lüneburg nach einer zweitägigen Begehung und der Überprüfung der Funktions- und Betriebsfähigkeit zum Bezug freigegeben.
Originaltext 31.01.2017 Henning Zühlsdorff
„Bauaufsicht genehmigt sofortige Nutzung des Libeskind-Baus
31.01.2017 Lüneburg. Die letzte Hürde ist fristgerecht und erfolgreich genommen: Das neue Zentralgebäude der Leuphana Universität Lüneburg kann ab sofort genutzt werden. Nach einer zweitägigen Begehung hat die zuständige Bauaufsicht der Hansestadt Lüneburg am heutigen Dienstag die Funktions- und Betriebsfähigkeit des Bauvorhabens festgestellt und grünes Licht für die Inbetriebnahme gegeben. Damit sind aus Sicht der Universität auch die Anforderungen für die Verwendung von Fördermitteln der Europäischen Union erfüllt.
Bei der jetzt erfolgten Abnahme ging es vor allem um die technische Gebrauchsfähigkeit des Gebäudes. Dabei steht das zuverlässige Funktionieren aller sicherheitsrelevanten technischen Anlagen, wie etwa im Bereich des Brandschutzes, im Vordergrund. Prüfsachverständige hatten die entsprechenden Anlagen bereits vor der Begehung überprüft und ihre Funktionsfähigkeit bescheinigt. Universitätspräsident Sascha Spoun zeigte sich zufrieden: „Ich freue mich, dass wir diese letzte Hürde jetzt genommen haben und nun wie geplant mit der Nutzung des Gebäudes beginnen können.“
Bis zur feierlichen Eröffnung am 11. März gibt es noch einiges zu tun. Innenausbau-Firmen haben noch Restleistungen zu erbringen, die Bauendreinigung steht bevor und die Möblierung des Gebäudes beginnt. Das Betriebspersonal muss in den Umgang mit den technischen Anlagen eingewiesen werden. Die ersten Umzüge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in das Forschungszentrum des neuen Gebäudes sind für Februar geplant.
Mit der Abnahme des Gebäudes ist auch die Voraussetzung zur Inanspruchnahme von Fördermitteln aus dem EU geförderten Innovations-Inkubator in Höhe von 14 Millionen Euro geschaffen. Sorgen, dass es hier zu einem Verfall von Fördermitteln kommen könnte, haben sich damit als unberechtigt erwiesen. Das Geld dient der baulichen und infrastrukturellen Verstetigung der mit dem Inkubator eingeleiteten Entwicklung. Mehr als 200 Arbeitsplätze werden auf einer Fläche von rund 3.000 Quadratmetern geschaffen.“