In der Komplexität der heutigen Bauvorhaben nimmt der Bereich vorbeugender und technischer Brandschutz einen stetig wachsenden Stellenwert ein. Neben der Planung von Neubauten gilt dies vor allem auch besonders im Rahmen von Sanierungen, baulichen Erweiterung oder Nutzungsänderungen von Bestandsbauten mit und ohne Anforderungen an den Denkmalschutz.

Zum umfangreichen Leistungsspektrum gehören folgende Punkte

  • Erstellung und Fortschreibung von Brandschutzkonzepten
  • Bestandsanalysen und Brandschutztechnische Bewertungen (bspw. Schottkataster, Brandlastkataster)
  • Brandschutztechnische Beratung im Bereich vorbeugender und technischer Brandschutz
  • Brandsimulation (Feldmodelle Fire Dynamics Simulator, FDS) und Evakuierungssimulationen(Zusammenarbeit mit Bereich Strömungssimulation)
  • Auswertung und Bewertung von Brand- und Evakuierungssimulationen
  • Erarbeitung von Sonderlösungen als Grundlage für Zustimmungen im Einzelfall
  • Erstellung von Flucht- und Rettungswegplänen nach ISO 23601:2009
  • Erstellung von Feuerwehrplänen nach DIN 14095

Ein Flucht- und Rettungsplan (Flucht- und Rettungspläne ISO 23601:2009, Ersatz für DIN 4844-3:2003-09) dient der vereinfachten Vermittlung von relevanten Flucht- und Rettungswegen, über die Evakuierung und über Brandbekämpfungseinrichtungen in öffentlichen oder gewerblichen Gebäuden sowie in festgelegten baulichen Anlagen. Er ist bewusst auf die Benutzung möglichst weniger Worte zur Verständigung beschränkt. Er ist ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheitsausstattung einer baulichen Anlage und spielt eine wichtige Rolle für die Brandschutz-Dokumentation. Indem er Menschen helfen soll, sich selbst über die Fluchtwege in einer baulichen Anlage zu informieren, ergänzt er das Sicherheitsleitsystem einer baulichen Anlage.

Für die Bewertung des Bestandes ist im Vorfeld eine umfangreiche Bestandsaufnahmen (Bestandsanalysen) unausweichlich. Im Anschluss hieran erfolgt die Beurteilung des Bestandes im Rahmen einer Brandschutztechnischen Bewertung (Schottkataster, Brandlastkataster) durch vergleichen des IST- und des Soll Zustandes. Gerade bei Brandschutztechnischen Ertüchtigungen im Bestand kann nicht auf Standardlösungen zurück gegriffen werden. Erarbeitung von Sonderlösungen werden erforderlich. Abweichungen von technischen Standardlösungen können zum Einsatz von nicht geregelten Bauprodukten oder einer nicht geregelten Bauart führen. Unter Umständen kann dies eine Zustimmung (ZiE) im Einzelfall zur Folge haben. Wir erarbeiten technische Lösungen welche als Grundlage für eine Zustimmung im Einzelfall herangezogen werden können.

Sind technische Sonderlösungen aus baulichen- oder konstruktiven Gründen nicht umsetzbar, wird die Erarbeitung hochbaulicher Vorschläge erforderlich. Diese von uns erarbeiteten Konzepte können, wie auch die technischen Lösungsvorschläge, als Grundlage für eine Zustimmung im Einzelfall herangezogen werden.