Das deutsche Ingenieurunternehmen Assmann Emutec GmbH und das aus Singapur stammende und in Frankreich ansässige Softwareunternehmen BeeBryte befinden sich Aufbau einer Technologie- und Entwicklungspartnerschaft. Dabei steht die Verbesserung der Energie-Effizienz in kommerziell genutzten Gebäuden und Industrieanlagen im Vordergrund sowie die Entwicklung von Lösungen zur Optimierung der Nutzung erneuerbarer Energien für die Erzeugung von Wärme, Kälte und die Anbindung der E-Mobilität im Bereich der Gebäudetechnologie und Infrastrukturplanung.
BeeBryte verwendet die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz (KI) und Internet der Dinge (IoT) um den Energieverbrauch in kommerziell genutzten Gebäuden und Industrieanlagen zu optimieren, die Kosten und den Verbrauch von CO2 zu reduzieren. BeeBryte setzt auf eine automatische Kontrolle der Erzeugungsanlagen für Wärme und Kälte, Batteriesysteme und auch die Integration von Ladestationen für elektrisch angetriebene Fahrzeuge, um somit die Energiekosten um bis zu 40% zu verringern. Das Unternehmen bietet seinen Geschäftskunden auch eine Komplettlösung an, bei der die Software zusammen mit einer 4G IoT Schnittstelle so installiert wird, dass BeeBryte sich in Echtzeit mit dem Gebäudeautomationssystem verbinden kann. Für den Kunden entstehen durch den Betrieb keine zusätzlichen Installationskosten und das Geschäftsmodell sieht eine Teilung der erzielten Einsparungen vor.
Durch die Nutzung künstlicher Intelligenz kann die Software kurzfristige Veränderungen beim Wetter, Geschäftsaktivitäten oder bei der Gebäudenutzung berücksichtigen und eine kontinuierliche optimierte Anpassung der Wärme-, Kälte- und Lüftungsanlagen bewirken. Damit wird nicht nur die Effizienz in den Prozessen verbessert, sondern es ergeben sich weitere Potentiale durch das sogenannte „power-peak-shaving“, „demand-side-management“ und das Ausnutzen von kurzfristigen Strompreisschwankungen, vorausgesetzt, der Kunde verfügt über den erforderlichen Markt- und Strombörsenzugang. Neben den Kosteneinsparungen wirkt sich das verbesserte Raumklima positiv auf das Wohlbefinden der Nutzer aus.